Vom Suchenden zum Erkennenden
Viele Wege beschritten
eine Suche nach mir Selbst,
oftmals gelitten,
meine Gedanken verstellt.
Mein Ich zu durchschauen,
eine Spiegelung des Glaubens,
konnte mir selbst nicht vertrauen,
nichts Neues darauf aufbauen.
Ich ging mit leeren Händen,
durch volle Räume,
schlug verzweifelt gegen Wände
und verfluchte meine Träume.
Ich fragte die Sterne nach meinen Namen,
und hörte nur mein Echo.
Heraus aus dem alten Rahmen,
mir klare Gedanken kamen.
Jeder Fund war nur ein Zeichen,
jede Tür ein weiterer Raum,
Gegensätze wurden leise
EINS im Innersten T-Raum.
Boom - auf einem Schlag -
die Zeit steht still,
keine Gehen mehr, keine Sorgen,
erkenne, ICH musste gar nicht suchen
da alles bereits in mir verborgen.
Alles in mir EINS gemacht,
zeigt mir die ganze Pracht,
in meinem Wachgemach,
das ich Selber hab bewacht.
Die Suche hier endet,
gefunden die eigene Mitte,
in der Stille gewendet,
verhallen alle Schritte.
Aus dem N-ICHTHyS geboren
leuchtet die göttLichte Erkenntnis.
Die Pleroma im Herzen
bringt allumfassendes Verständnis.
IM WIR-K-Raum des Seins
die schwarze, absolute Leere,
und doch voller Energie,
als komprimierte Fülle,
in der gläsernen Hülle.
ELJANEUP, 20.12.2025