Tat twam asi*


 Vor jeder Tat steht auch der D-rang
der Tät-er kommt hier unter Z-wang.
In jener Brust ist es oft bang´,
was bewirkt die Tat, die ge-setzt in Gang?
 

In diesen Gedanken sich eine Gr-ube scharrt,
die immer t-iefer nun v-er-har[r]t.
Als man Gutes und auch Sch-l-echtes tat,
war es nicht jedesmal ein Sp-agat?
 

Bevor die Tat kann grey-fen,
muss als erstes der Gedanke rei-fen.
Die Tat-Sache als Realitat zu begreifen,
ohne sich im Geiste zu versteifen.
 

Z-w-ischen zwei Spiegeln (T-a-T) der Schöpfer (A) erkennt,
das man in der dad* (Tat)
sich in eine Sch-ein-we-lt verrennt.
In facto (in Wirklichkeit) auf den Punkt hi-er bre-nn-t,
was Mann im Fokus NuN benennt.
 

Tat twam asi - das b-ist Du,
all-es Gespieg-elte fällt Dir zu.
Der We(l)l-ten-St-off ist Deine Fru,
be-kenne end-lich(t), ICHBINDU.
 

Eliane 31.7.05

 

 
*
Tat twam asi, skr. = das bist du
dad, schwed. = Tat