Conus-Sicht ent-kronost Dich
 
Viele Wunden sind geschlagen
so manche Demut zu ertragen,
auf´s Glatt-eis mußte man sich wagen,
die Gewissensbisse an einem nagen.
 
Gestochen von so mancher Mücke,
der Spiegel zerbarst in tausend Stücke,
gebüßt hat man für jede Lücke,
sei Er-Bauer jetzt von deiner Brücke.
 
Die Gefühle im innern wallen,
aufgestellt die Mause-fallen,
eingebrannt der menschlich´ Qualen,
so wurd´ in der Mühle das Korn gemahlen.
 
Eingeführt ist der Katheter,
gegerbt wurdest Du wie das Leder,
die Uhr zeigt „jetzt“ und kein „später“,
abgelegt das Maß, der Meter.
 
Vom Kreis gesucht wurd´ das Quadrat,
auferlegt das Zölibat,
an jeder Ecke hast gespart,
diese Wanderung ein schmaler Grat.
 
Ausgangspunkt war Kronos,
welches war Dein Tronos.
Erst die Sicht des Conus
gewährt Dir Deinen Bonus.
 
Cu-pido den Bogen spannt,
weil Deine Liebe für ihn entbrannt,
hat Dich geführt zu diesem Strand,
damit Du findest sein golden´ Land.
 
Erst die Ernte, dann der Lohn,
so erkennst Du nur den Sohn.
Er sitzt auf dem geistigen Thron
und das schon seit Aeon´.
 
Eliane 28.4.02