Das Un-Persönliche Selbst

 
Un(s)ich-er-heit in mancher Lage
sch-affe oder schaffe ich es nicht?
Aufgeworfen jegliche Frage
die in mir die Ganzheit bricht.
 

Das „Ich-Gefühl“ ist versch-wunde-n,
die Kraft der Ent-scheidung genommen,
nur im Außen gebunden
ist jede Hoffnung zerronnen.
 

Wo ist das kleine “ich“ geblieben?
Wer hat d-ich mir genommen?
Wirre Gedanken haben es vertrieben,
konnte nicht mehr zu s-ich selber kommen.
 

Doch was ist mein Selbst?
Ein funktionierender Auto-mat-ismus?
Eine Persön-l-ich-keit, die sich gefällt,
in ihrem anerzogenen Pessimismus?
 

Dann will ich lieber UN-Persönlich sein,
und meinen wirk-Lichten Kern finden.
Nicht mehr re-agieren im genormten Schein
und sich an Unzulänglichkeiten binden.
 

Will mich selbst verstanden wissen,
wie das kleine „ich“ fun-gier-t.
Werde kein welt-l-ich-es Geplänkel missen,
in dem der wirk-licht-e Geist stagniert.
 

Das große JCH hat s-ICH gefunden,
ist Schöpfergott von s-ein-er Welt.
Als Werkzeug ist das kleine „ich“ (ein)-gebunden
im großen Plan auf Go-tt-es Feld.
 

Eliane 13.1.06