Die Rei-fen wechseln


 Erst wenn ich wach-se
kann ICH auch reif-en.
Es bi-egt sich die gekrümm-te Ach-se*
zu einer ge-rad-en, steifen.
 

Ein Sach-se hat n-ich-t den Überblick,
da er ro-Tier-end sieht seine Welt.
S-achsen Anhalt(en)! Das ist der Trick,
dann erkennt man sein wirkliches F-el-d.

 Ax-el (Abschalom) hängt zw-ischen Himmel und Er-de,
als er vom Maul-tier wurd` bef-rei-t.
Sein wirres Gedanken-Haar
erzeugte in ihm St-reit.
 

W-echs-el Deine Rei-fen*
wenn das Profil nicht g(e)reift.
Sein Fun-da-men-t sollte man be-greifen,
damit man auf die Norm hier pfeift.
 

Das Achs-el-zucken ist vorbei
wer be-standen hat das Ex-a-men.
Der-jenige ist würdig* als auch fr-ei,
und erhält einen neuen N-amen.
 

Eliane 20.7.05

*
Würdig, wert, griech. = axios
Rei-fen = gespiegelte Gedanken der Existenz
Spiegel, hebr.  = rei
F =(zeitliche) Gedanken
N = Existenz