Der Gottes-W-anderer

 
Keinen H-ell-er und keinen Pfennig
hat er in seiner Tasch´.
Als Gottes Verbinder
ernährt sich der W-anderer nur vom Asch*
 
Sein St-ab und sein St-ecke-n,
sein Rucksack und sein Hut,
sie sind seine ständigen Begleiter,
sie sind sein Hab und Gut.
 
Viele Städte hat er gesehen,
durchstritten Au und Tal.
Ãœberwunden hohe Berge,
die manchmal eine Qual.
 
Diese lange Wander-schaft
ist das Los, was er gezogen.
Keinen Tag möchte er vermissen,
jeder Augenblick hat ihn erhoben.
 
Ist gewachsen aus seinen S-tief-eln,
die Ge-s-elle-n-jahre haben ihn be-lehrt.
Dieses sind keine Herrenjahre,
doch seine K-un-st hat er ge-k-ehrt.
 
Ist zum Mei-st-er nun geworden,
ein jeder Zoll ein Z-immer-mann.
Mit dem H-ol-z gestaltet er neue Formen,
schaut nur her, was der Gottesdiener alles kann.
 
Eliane 20.3.03

 

* asch (hebr.) = geistige Feuer,