Was du hast und was du haßt
 
 
Ich kann es gar nicht fassen,
bin ich tot-al verliebt?
Ich kann es nicht mehr lassen,
habe ich mich v-er-siebt?
 
Das Ge-fühl, was zu ver-passen,
doch nach was giert denn da mein Leib?
Sollt´ ich es lieber hassen
und mein Blick geht nicht mehr „to my wife“?
 
Die Liebe ist ein Nie-mands-land
man will sie ständig nur begehren.
Da gerät man außer Rand und Band
und kann sich ihrer nicht ver-wehren.
 
Viel-leicht sollte ich m-al hassen,
das wär´ doch mal eine and-er-e Sicht.
Dann fi-el-e leichter mir das Lassen,
und es bräche mir nicht das Ge-Nick.
 
Kommt die Liebe nicht von Triebe?
Da hat man noch so viele Wünsche.
Kommt Hassen nicht von Lassen?
Es sind wohl zwei Seiten einer Münze.
 
Wie kann ich die Synthese finden?
Wie kommt zur Ruhe meine Zwi-stig-keit?
Muß ich mich durch beide Aspekte winden,
bevor ich finde in mir die Ein-heit?
 
Eliane 3.11.02