Der Puppenspieler
 
Der Puppenspieler dieser Welt,
der alle Fäden in den Händen hält,
hat seinen Gottesacker nun bestellt.
 
Ausgestreut sind jetzt die Samen,
auf Humusboden findet es ER-Bar-Men,
auf Sand gefallen werden sie erlahmen.
 
Einmal hoch und einmal nieder,
ziehen Fäden die Puppenglieder,
mal Dur, mal Moll ertönen ihre Lieder.
 
Alle ineinander v-er-w-oben  und verknüpft,
der eine springt, der andere hüpft,
jeder geistige Akt des „Ich´s“ das „DU“ dann lüpft.
 
Wie Mar-ion-et-ten im göttlichen Spiel,
fädeln sie sich durch die Öse ans Ziel,
zur Ebbe-Zeit ins seichte Priel.
 
Verstrickungen abzuschneiden, ist eine heilende Kur,
daraus erwächst die Freiheit  - Freude pur,
ihre himmlischen Fäden sind dann geistiger Natur.
 
Eigene Kreation sei jetzt die Bestrebung,
durch die feurig-geistige Erregung
kommt Neues in Bewegung.
 
Eliane 28.2.02